Author: Mirjam Gärtner

  • Irtefaa, Jemen

    Climate Activism Under Siege

    There are many people who don`t know what climate change means.

    Floods caused the catastrophe of Taiz and the torrential rains affected the infrastructure and caused the sewage network to explode. The bridges are blocked with rubbish, and we can`t get to the landfill because the city is under siege. Many of the cleansing and hygiene workers got stuck outside the city.

    So, I myself had to go out and help the people of my city. The goal was to save the people of my city from death by environmental pollution. My role is to go out and organise the big machines and get a team together to dig out the rubbish.

    There was a frightening spread of armed gangs in the streets. There were also religious extremists who said women are not allowed to go out in the streets. I was shot at with live ammunition to intimidate and terrify me into staying at home.

    It was almost suicidal to do the work I did, but the threat of death is always there, from missiles or live bullets. I did not give up because there is no alternative. Everyone needs to take part in the peace-making process and create an environment safe from disasters that result from climate change.

    A woman has to prove that she can face challenges. We can do what men can do. I`m just as capable as a man of achieving things and taking on these challenges. Men should not underestimate women.

    Klima-AktivismusimBelagerungszustand

    Es gibt viele Menschen, die nicht wissen, was Klimawandel bedeutet.

    Überschwemmungen verursachten die Katastrophe von Taiz, und die sintflutartigen Regenfälle beschädigten die Infrastruktur und ließen das Abwassernetz bersten. Die Brücken sind durch Schutt blockiert, und wir können nicht zur Mülldeponie gelangen, weil die Stadt belagert wird. Viele der Reinigungskräfte und Hygienebeauftragten steckten außerhalb der Stadt fest.

    Also musste ich selbst rausgehen und den Menschen meiner Stadt helfen. Das Ziel war es, die Menschen meiner Stadt vor dem Tod durch Umweltbelastung zu bewahren. Meine Aufgabe ist es, die großen Maschinen zu beschaffen und ein Team zusammenzustellen, um den Schutt wegzuschaufeln.

    Bewaffneter Banden verbreiteten sich in erschreckendem Ausmaß auf den Straßen. Es gab auch religiöse Extremisten, die sagten, dass Frauen nicht auf die Straße gehen dürften. Ich wurde mit scharfer Munition beschossen, um mich einzuschüchtern und zu verängstigen, damit ich zu Hause bliebe.

    Es war fast selbstmörderisch, die Arbeit, die ich machte, zu tun, aber Lebensgefahr gibt es immer, durch Raketen oder scharfe Munition. Ich habe nicht aufgegeben, weil es keine Alternative gibt. Jeder muss sich am Friedensprozess beteiligen und ein Umfeld schaffen, das vor Katastrophen geschützt ist, die sich aus dem Klimawandel ergeben.

    Eine Frau muss beweisen, dass sie sich Herausforderungen stellen kann. Wir können das tun, was Männer tun können. Ich bin genauso fähig wie ein Mann, Dinge zu erreichen und Herausforderungen anzunehmen. Männer sollten Frauen nicht unterschätzen.

  • Prof. Dr. Johannes Ludwig

    Hallo, lieber Herr Bittel,

    natürlich erinnere ich mich, und danke für die UMG-Ausgabe, hatte ich natürlich schon, werde mich demnächst auch mit jemand anderem über die PCB-Problematik unterhalten um zu sehen, was wir zusätzlich machen können.

    Ich werde nicht nach Potsdam kommen, zu viele andere Aufgaben halten mich davon ab, bin v.a. dabei, zusammen mit einem Juristen einen Fachauf­satz zu schreiben: “Rechtsvereitelung durch Gutachter?”. An dieses Thema hat sich noch nie jemand gewagt, wir machen es, halten es für ehr dringlich und deswegen arbeite ich mit Hochdruck daran, lasse dabei nicht ganz so Wichtiges für mich ausfallen.

    Das andere ist einfach wichtiger und dringlicher. 

    Viel Erfolg in Potsdam wünscht

    Prof. Dr. Johannes Ludwig

  • Hans – Jochen Fell

    Sehr geehrter Herr  Bittel
    
    Wie gesagt bitte ich um Verständnis, dass ich nicht die vielen mir zugesandten Papiere und Stellungnahmen lesen kann.
    
    Vielleicht möchten Sie einen Abgleich machen zum Gesundheitspapier, welches ich letztes Jahr über die Energy Watch Group veröffentlichte.
    
    https://hans-josef-fell.de/wp-content/uploads/2023/10/EWG-2023-Klima-Umwelt-Gesundheit.pdf
    
    Herzliche Grüße,
    Hans-Josef Fell
    
  • GDL ( Gewerkschaft der Lokomotivführer)

    Hallo Herr Bittel,

    wir sind durch die Nachwirkungen der Tarifauseinandersetzung derzeit noch so eingespannt, dass kurzfristig niemand von der GDL zeitlich in der Lage ist, am Kongress teilzunehmen. Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Erfolg.

    Mit freundlichen Grüßen

    Luca Weis

    Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
    Referent des geschäftsführenden Vorstands
    (Schwerpunkt politische Kommunikation und internes Personalwesen)
    Baumweg 45
    60316 Frankfurt/Main

  • Peter Bürger

    Grußwort zur Konferenz

    „Arbeiter- und Umweltbewegung gemeinsam – weltweit“ zur Rettung der Lebensgrundlagen der Menschheit am 20.-21. April 2024 in Berlin

    Von Peter Bürger

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    liebe Mit-Weltbewohnerinnen und Mit-Weltbewohner,

    seit über einem halben Jahrhundert ist die sich zuspitzende ökologische Bedrohung unseres Heimatplaneten Erde durch ein rücksichtloses Zivilisations- und Wirtschaftsmodell bekannt. Die stets im Dienste der Besitzenden handelnden politischen Apparate zeigen sich unfähig, eine grundlegende Wende zur Bewahrung unserer Lebensgrundlagen zu bewerkstelligen. Gleichzeitig behaupten Populisten, die Umweltfrage sei nur ein Steckenpferd der Hochgebildeten und Bessergestellten. Doch die sogenannten kleinen Leute und Arbeiter*innen sind mitnichten zu dumm, die dramatische Umweltkrise zu verstehen. Sie lieben das Leben und wollen, dass ihren Kinder, Kindeskindern und alle nachfolgenden Generationen nicht eine „Hölle auf Erden“ bereitet wird.

    Die wirkmächtige Revolte für das Leben kann nur von unten kommen und in einem neuartigen Internationalismus auf allen Kontinenten Kreise ziehen. Die von euch beförderte Partnerschaft der weltweiten Arbeiter- und Umweltbewegungen weist in diese hoffnungsvolle Richtung.

    Eine geschichtsbewusste Gewerkschaftsbewegung wird die Jungen im ökologischen Protest an erster Stelle auf den Zusammenhang von „Krieg und Klima“ aufmerksam machen. Zu allen Zeiten der neueren Geschich­te wurden die Bedürfnisse der Menschen auf dem Altar der Militärreligion geopfert: Bomben und Panzer – statt Brot, Bildung und Gesundheit.

    Diesem Götzendienst muss jetzt ein Ende bereitet werden. Wir brauchen keine Beherrschungswissenschaften, sondern wissenschaftlichen Fort­schritt für eine menschenwürdige Zukunft. Die Totmachkonzerne, deren Aktien gegenwärtig in die Höhe schießen, müssen durch Lebensindu­strien ersetzt werden. Eine Entscheidung ist zu treffen: Budgets für den Krieg oder Budgets zur Lösung der ökologischen Frage? Entweder oder!

    Rüstungsproduktion und Militärkomplexe sind schon in sogenannten Friedenszeiten Spitzenreiter bei der Freisetzung von Treibhausgasen. Im Kriegsfall kennt der Angriff auf unsere Lebensgrundlagen dann keine Grenzen mehr – ganz zu schweigen vom Einsatz der jetzt entwickelten neuen Generation jener Massenvernichtungswaffen, die Milliardenposten verschlingen, Milliarden Leben auslöschen können und nur Todesräume hinterlassen.

    Unendlich viel schwerwiegender als all dies ist aber der Umstand, dass die monströse Remilitarisierung der gesamten Weltpolitik das „Gegen­ein­ander arbeiten“ zementiert. Eine Lösung der „ökologischen Frage“ ist jedoch nur gemeinsam denkbar: in einem Verbundgefüge der gesamten Menschenwelt. Unter dem Vorzeichen von Gleichberechtigung, Austausch, globaler Zusammenarbeit und Gewaltfreiheit kommt die Schicksalsgemeinschaft unserer ganzen Gattung zu Bewusstsein und werden Lösungen jenseits der unüberbietbar aggressiven Ökonomie sichtbar.

    Umweltengagement und Klima-Aktivismus sind kein Aberglaube, wenn sie bei einer so an die Wurzel gehenden Kriegskritik ansetzen! Nur wenn die Waffen schweigen, ist eine gute Aussicht für alle Lebewesen überhaupt denkbar. Gute Begegnungen und Beratungen in Berlin wünschen viele Gefährtinnen und Gefährten eurem Kongress für das Leben

  • UPML Frankreich

    UPML/Frankreich 12.4.2024

    Chers amis et participants à la Conférence sur la stratégie environnementale 2024,


    Même si nous ne pouvons pas être présents, nous avons fait connaître en France cette conférence importante.
    Après les étés secs et le manque d’eau dans des centaines d’endroits au cours des derniers étés, les gens, les services de secours, etc. luttent depuis des mois contre les inondations dans différentes régions du pays. Des familles quittent leurs maisons complètement détruites en tant que réfugiés environnementaux.
    Le niveau de la mer monte et 20 % des côtes françaises ne seront bientôt plus habitables. Le gouvernement doit élaborer et financer de plus en plus de plans d’urgence. Cette évolution qui s’accélère confirme que la catastrophe climatique a commencé.
    La destruction multiforme de nos moyens de subsistance inquiète fortement, surtout de nombreux jeunes.
    Nous sommes en contact à Paris avec un groupe des “Soulèvements de la Terre”. L’appellation “Soulèvements de la Terre” exprime l’opposition en colère de ce réseau national d’action qui combat différents grands projets capitalistes. En 2022, les actions contre la construction de méga-bassins d’eau ont tourné à la bataille avec l’appareil d’Etat, lorsqu’un bassin devait être occupé pacifiquement. Un énorme dispositif policier a fait usage de munitions dangereuses, ce qui a fait de nombreux blessés. Les quelques milliers de participants, jeunes et moins jeunes, ont été vaincus par l’appareil d’État dans cette action. Face à la situation catastrophique de l’environnement, qui se détériore rapidement, nous avons pourtant besoin d’une force supérieure et efficace.
    Les participants aux “soulèvements” de la région parisienne sont au courant de la conférence de Berlin et s’en félicitent. Cependant, une forte tendance à l’actionnisme, à la fragmentation et toujours une sous-estimation de la situation s’est opposée à la participation.
    Nous vous souhaitons un plein succès pour la conférence et ferons tout notre possible pour faire connaître ses résultats et travailler à un réseau international de lutte pour l’environnement. Nous sommes convaincus que “soit l’humanité abolit le capitalisme, soit le capitalisme abolit l’humanité”. Les travailleurs au pouvoir, le socialisme authentique, feront profiter tous les travailleurs des richesses de la terre et protégeront la nature pour les générations à venir.
    Salutations cordiales et plein succès!

    Votre Union Prolétarienne Marxiste-Léniniste


    UPML/France 12.4.2024

    Liebe Freunde und Teilnehmer der Umweltstrategiekonferenz 2024,

    auch wenn wir nicht dabei sein können, so haben wir diese wichtige Konferenz in Frankreich bekannt gemacht.

    Nach den trockenen Sommern und Wassermangel bereits in hunderten Orten in den letzten Sommern kämpfen die Menschen, Rettungsdienste usw. im Land nun seit Monaten gegen Überschwemmungen in verschiedenen Regionen. Familien verlassen als Umwelt-Binnenflüchtlinge ihre völlig zerstörten Häuser.

    Der Meeresspiegel steigt und 20 Prozent der Küsten Frankreich sind bald nicht mehr bewohnbar.

    Die Regierung muss immer mehr Katastrophenpläne erstellen und finan­zieren. Diese sich beschleunigende Entwicklung bestätigt, dass die Klima­katastrophe begonnen hat.

    Die vielfältige Zerstörung unserer Lebensgrundlagen beunruhigt vor allem viele Jugendliche sehr stark.

    Wir sind in Paris in Verbindung mit einer Gruppe der „Soulèvements de la Terre“. Die Bezeichnung „Erhebungen der Erde“ drückt die zornige Oppo­sition dieses nationalen Aktionsnetzes aus, das verschiedene kapitalistische Großprojekte bekämpft.

    2022 gerieten die Aktionen gegen den Bau von Mega-Wasserbassins zur Schlacht mit dem Staatsapparat, als ein Bassin friedlich besetzt werden sollte. Ein riesiges Polizeiaufgebot setzte gefährliche Munition ein, was zahlreiche Verletzte zur Folge hatte.

    Die mehreren tausend junger und älterer Teilnehmer waren in dieser Aktion dem Staatsapparat unterlegen. Wir brauchen angesichts der katastrophalen, sich rasch verschlechternden Situation der Umwelt aber eine überlegene, erfolgreiche Kraft.

    Teilnehmer der „Soulèvements“ in der Region Paris wissen von der Berliner Konferenz und beglückwünschen sie. Eine starke Tendenz zum Aktionismus, zur Zersplitterung und auch nach wie vor einer Unterschätzung der Situation standen jedoch der Teilnahme entgegen.

    Wir wünschen Euch für die Konferenz vollen Erfolg und werden ihre Ergeb­nisse nach Kräften bekannt machen und an einem internationalen Netz des Umweltkampfes arbeiten.

    Wir sind überzeugt davon: „Entweder schafft die Menschheit den Kapitalismus ab, oder der Kapitalismus schafft die Menschheit ab.“ Die Arbeiter an der Macht, der echte Sozialismus, werden die Reichtümer der Erde allen Werktätigen zugutekommen lassen und die Natur für die nachkommenden Generationen schützen.

    Herzliche Grüße und voller Erfolg der Konferenz !

    Eure Union Proletarienne Marxiste-Leniniste

  • Rabe Ralf Jürgen Tallig

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    leider schaffe ich es krankheitsbedingt nicht, an der Konferenz teilzunehmen.

    Ich möchte aber immerhin meine solidarischen Grüße übermitteln und meine besten Wünsche für ein Gelingen der Konferenz.

    Ich erhoffe künftige integrierende Arbeitszusammenhänge und eine wirksame Aufklärung der Öffentlichkeit über den wahren Ernst der Lage.

    Als kleiner Beitrag von mir, mit der Bitte um Weiterverteilung und Öffentlich­machung einige Artikel von mir, die einiges zum Thema beitragen können.

    Hier die Links zu den Artikeln auf meiner Website (kopierbar):

    https://earthattack-talligsklimablog.jimdofree.com/aufbruch

    https://earthattack-talligsklimablog.jimdofree.com/klimawende

    https://earthattack-talligsklimablog.jimdofree.com/klimacrash

    Auf der Website befinden sich etwa 30 weitere Artikel von mir.

    Unter folgendem Link finden sich 18 Kurzfassungen meiner Artikel, die in der größten Berliner Umweltzeitschrift “Der Rabe Ralf” veröffentlicht wurden und die kompakt und knackig ganz gut für Öffentlichkeitsarbeit geeignet sind.

    Nachdrucke möglich, nach Rücksprache mit dem “Raben”.

    https://www.grueneliga-berlin.de/publikationen/der-rabe-ralf/aktuelle-ausgabe/juergen-tallig/

    Dann wünsche ich gutes Gelingen! Und Ihr könnt mich gerne in Euern Infoverteiler aufnehmen.

    Mit besten solidarischen Grüßen

    Jürgen Tallig